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Erste Eindrücke der Weltwärtsfreiwilligen Johanna Schmitt und Lisa Thümmler aus dem Senegal :Fisch mit Reis, Wolof und Deutschunterricht

Johanna Schmitt (links) und Lisa Thümmle fühlen sich in ihrer Gastfamilie sichtbar wohl.
Thiès. Bonjour und Hallo aus dem Senegal! Unser Weltfreiwilligendienst in Thiès hat nun endlich begonnen! Daher möchten wir unsere ersten Eindrücke mit euch teilen: Nach einer sehr langen und anstrengenden Reise sind wir in unserer Gastfamilie angekommen und wurden herzlich begrüßt. So konnten wir schon hier die senegalesische Gastfreundschaft „teranga“ mitbekommen.
Datum:
Veröffentlicht: 19.10.24
Von:
Michael Kleiner

Bonjour und Hallo aus dem Senegal! Unser Weltfreiwilligendienst in Thiès hat nun endlich begonnen! Daher möchten wir unsere ersten Eindrücke mit euch teilen:

Nach einer sehr langen und anstrengenden Reise sind wir in unserer Gastfamilie angekommen und wurden herzlich begrüßt. So konnten wir schon hier die senegalesische Gastfreundschaft „teranga“ mitbekommen. Auf der Straße wird man zum Beispiel von jedem gegrüßt und anders als in Deutschland gehört Smalltalk zur Begrüßung dazu. Viele Menschen laden einen, auch ohne dass man sich kennt, beispielsweise zum Essen zu sich nach Hause ein. Mit der Fatayafrau unseres Vertrauens sind wir auch schon per Du. Fatayas sind frittierte Teigtaschen, die meistens mit Fisch gefüllt und mit Zwiebelsoße gegessen werden. Dieser Snack gehört schon zu unserem Alltag dazu und ist eine schöne Abwechslung zum eher eintönigem Essen Zuhause. Zum Mittagessen gibt es eigentlich immer Ceebu Jën, also Fisch mit Reis. Abends ist es etwas vielfältiger und es gibt sogar manchmal Bohnen oder Pommes, die wir sehr mögen. Am Anfang sehr ungewohnt war, dass alle aus der Familie von einer Platte essen, was jetzt aber schon ganz normal für uns ist.

Zeit zum Erkunden

In den ersten Wochen hier hatten wir viel Zeit zum Erkunden der Stadt, für Wolofunterricht und vor allem für die 2 kleinen Mädchen in unserer Gastfamilie. Sie sind 2 und 4 Jahre alt und auch wenn sie uns sehr auf Trab halten, haben wir sie schon in unser Herz geschlossen. Mittlerweile hat die Schule begonnen und wir wurden erstmal ins kalte Wasser geschmissen. Denn wir mussten direkt die 2. Deutschstunde alleine halten, da der Lehrer leider krank war. Auch die Tage darauf mussten wir kreativ werden, was uns aber auch sehr viel Spaß gemacht hat. Die Klassen sind sehr groß mit bis zu 60 Schülern. Daher ist es manchmal schwierig, sie ruhig zu bekommen. Aber wir sind dankbar, dass unsere Arbeit nun endlich begonnen hat und freuen uns auf viele weitere tolle Momente!